Ulrike Vestring macht Übersetzungen und eigene Texte. Nach Jahren in arabischen Ländern und in Pakistan lebt sie in Bonn. Sie ist Gründungsmitglied im Internationalen Frauenzentrum Bonn e.V. und arbeitet in einer lokalen Palästina-Solidaritätsgruppe mit. Im Rahmen der FrauenWegeNahost engagiert sie sich für traumatisierte Frauen und Kinder in Gaza (HOFFNUNGSVÖGEL) und darüber hinaus für eine gerechte Lösung im Nahen Osten.
DR. TILMAN LÜDKE
Dr. Tilman Lüdke wurde 1970 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst in Freiburg Islamwissenschaft und Neuere/Neueste Geschichte. Nach Aufenthalten in Syrien und Ägypten ging er 1993 nach Großbritannien, wo er an der Universität Oxford den Master erwarb. Nach einem anderthalbjährigen Aufenthalt in Istanbul, wo er u.a. an der Koç University unterrichtete, begann er seine Promotion in Oxford, die er im Sommer 2001 abschloss.
Nach der Promotion arbeitete er zunächst für zwei Jahre an der Eastern Mediterranean University in Famagusta, Nordzypern. 2004 bis 2007 arbeitete er am Lehrstuhl für Westasiatische Geschichte der Universität Erfurt als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit Januar 2009 ist er Senior Researcher für den Bereicht Naher/Mittlerer Osten beim Arnold-Bergstraesser-Institut in Freiburg.
Dr. Lüdkes Forschungsinteresse gilt vor allem der Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens im späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, unter besonderer Berücksichtigung der Interaktion dieser Region mit Europa. Ebenso beschäftigt er sich mit Themen wie Islam und Nationalismus sowie sozialen und ethnischen Konflikten in der Region bis zur Gegenwart.
PROFESSOR DR. DR. BERNHARD UHDE
Bernhard Uhde wurde 1948 in Augsburg geboren. Nach seinem Abitur am humanistischen Heinrich-von-Gagern-Gymnasium in Frankfurt am Main studierte er Katholische Theologie, Philosophie, Religionswissenschaften und Alte Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. 1973 wird er mit seiner Arbeit Erste Philosophie und menschliche Unfreiheit. Studien zur Geschichte der Ersten Philosophie. Teil I: Von den Anfängen bis Aristoteles in Philosophie an der Universität Freiburg promoviert. Die Dissertation wird mit dem Preis der Wissenschaftlichen Gesellschaft 1977 ausgezeichnet. 1982 habilitiert er sich für das Fach Religionsgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit der Schrift "Gegenwart und Einheit. Versuch über Religion".
Bernhard Uhde ist seit 2001 Professor an der Universität Freiburg für das Fach Religionswissenschaft, seit 2004 Honorarprofessor an der Katholischen Hochschule Freiburg für die Fächer Religionswissenschaft und Religionsphilosophie sowie seit 2011 Honorarprofessor für das Fach Interreligiöse Kommunikation an der Deutschen Universität in Armenien (DUA) zu Eriwan sowie seit 2011 Honorarprofessor für die Fächer Religionswissenschaft und Religionsphilosophie an der Sulkhan-Saba Orbeliani Lehruniverität zu Tiflis. Er hatte Lehraufträge an Hochschulen im In- und Ausland für das Fach Religionswissenschaft. Außerdem ist Uhde Gastprofessor an der Fakultät für Römisch-Katholische Theologie der Universitatea "Babes-Bolyai" Cluj-Napoca in Klausenburg, Rumänien. Uhde ist zudem an verschiedenen anderen Instituten als Referent tätig. Er ist seit 2003 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung des Landes Baden-Württemberg "Humanismus heute". Seit 2006 ist Uhde für die "Edition Forum Humanum" tätig, die mit Förderung der "Udo Keller Stiftung Forum Humanum" zu Neversdorf in Zusammenarbeit mit dem neubegründeten "Verlag der Weltreligionen" (Frankfurt) die Herausgabe bedeutender Texte aus den Weltreligionen vornimmt. Seit 2010 bereitet er ein "Berufsbegleitendes Kontaktstudium für Spiritualität und Interkulturalität" an der Universität Freiburg vor, das von der "Gemeinnützigen Akademie West-Östliche Weisheit" zu Holzkirchen/Unterfranken gefördert wird.
Uhde ist seit 2005 Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, von 2007 bis 2010 war er Leitender Komtur der Komturei St. Albertus Magnus zu Freiburg.
2008 wurde Uhde mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) für seine "vielfältigen Verdienste um den interreligiösen Dialog im In- und Ausland" ausgezeichnet.
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